Der Begriff Hochsensibilität kam erst Mitte der 1990er Jahre durch die Forschungsarbeit der Psychologin Dr Elaine Aron auf, die feststellte, dass jeder vierte Mensch ...
... hochsensibel ist (übrigens können auch Tiere hochsensibel sein). Diese „Superfühlkraft“ gab es schon immer, wenn auch dafür andere Worte wie feinfühlig, zartbesaitet verwendet wurden. Obwohl es eine wundervolle, zeitweise auch herausfordernde Gabe ist, wird sie von manchen, die sie nicht besitzen, belächelt und mit Aussagen „sei doch nicht so eine Mimose“, „nimm´ Dir nicht alles so zu Herzen“ usw. herabgewürdigt.
Dabei wird diese Gabe der Hochsensibilität / Feinfühligkeit gerade in der jetzigen Zeit so sehr gebraucht! Warum dem so ist, lässt sich am besten anhand eines Beispiels aus der Tierwelt beschreiben. Bei ihnen sind es die Feinfühligen, die beispielsweise aufgrund ihrer ausgeprägten Sinne sowie Instinkte viele Gefahren schon im Voraus wahrnehmen, erahnen und ihr Rudel rechtzeitig davor warnen. Daher sind sie oft die Anführer.
Was sind nun die herausragendsten Eigenschaften von Hochsensiblen?
Sie sind:
- tiefgründig, d.h. alles geht tief und wird auf tiefer Ebene verarbeitet,
- von zu vielen Reizen, Informationen, Einflüssen oft überwältigt,
- empathisch (können sich gedanklich und gefühlsmäßig leicht in andere hineinversetzen) und
- oft energiefühlig, d.h. sie spüren die Energien von anderen Menschen, Orten sowie die planetarischen Einflüsse (Mondphasen, Sonnenstürme, usw.)
All´ das prädestiniert sie zu Berufen wie Künstler, Therapeuten, Heiler und Schriftsteller. Ihre Gefühlswelt ist ausgeprägt, d.h. sie fühlen sich mit allen und allem verbunden, spüren intuitiv
was andere brauchen und wollen die Welt zu einem besseren Ort machen. Dabei ist es allerdings wichtig, dass sie lernen, gut auf sich selbst zu achten, Grenzen zu setzen und das Leid der anderen
nicht zu übernehmen, sondern ihnen „nur“ zu helfen, wie sie mit ihren Lebensumständen besser umgehen und Lösungen in sich selbst zu finden können.
Falls Du Dir noch unsicher bist, ob das alles auch auf DICH zutrifft, stelle Dir die folgenden Situationen vor und beantworte die Fragen für Dich mit Ja oder
Nein:
- Warst Du als Kind eher zurückgezogen und hast zuerst die Beobachterrolle übernommen, bevor Du etwas mit anderen gemacht hast?
- Hast Du schon öfters wahrgenommen, dass Du gut gelaunt warst, sich Deine Stimmung aber verändert hat, nachdem Du länger mit jemand anderem in einem Zimmer warst (sei es z.B. im Büro mit anderen Menschen oder in einem Zimmer, indem zuvor gestritten wurde)?
- Wenn Du eine Person betrachtest, weißt / spürst Du, wie sie sich fühlt bzw. fühlst Du bei ihrer Beschreibung, wie es ihr geht, mit?
- Fühlst Du Dich an überfüllten Plätzen (z.B. Einkaufszentren) unwohl?
- Reagierst Du empfindlich auf Lautstärke und Licht?
- Fühlst Du Dich mit der Natur und den Tieren verbunden?
- Genießt Du die Natur, Ruhe und Stille?
- Bevorzugst Du tiefgehende Gespräche gegenüber oberflächlichem Smalltalk?
- Bist Du schnell ob der Ereignisse aufgewühlt und brauchst länger, um sie zu verarbeiten?
- Beschäftigt Dich etwas Gehörtes, Gelesenes noch lange danach?
- Überfordern Dich zu viele Dinge auf einmal, weil Du lieber eines nach dem anderen in Ruhe machst?
-
Erahnst Du bei Filmen schon lange voraus, wie die Handlung weitergeht?
Wenn Du öfter mit Ja geantwortet hast, bist Du aller Wahrscheinlichkeit nach hochsensibel. Wenn Du es noch genauer wissen willst, kannst Du hier den Test machen
http://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1
Wertschätze Deine Gabe! Denn auch wenn sie herausfordernd sein kann, ist es dennoch wundervoll, so tiefe Gefühle (wie z.B. der Liebe, des Glücks, der Freude, usw.) empfinden zu können.
DU BIST EINZIGARTIG & WERTVOLL!!
Achte gut auf Dich!
Aloha ♥
Sabine
PS: Du wünscht Dir in diesem Bereich für Dich (oder Dein Kind) Unterstützung und suchst jemanden mit Erfahrung? Dann kontaktiere mich gerne!
(Siehe auch https://www.magsabinepotetz.com/)